Reisehandbuch Korea
von Thomas Schneider

Koreanische Reisenotizen - Erlebtes und Erfahrenes aus dem Land der Morgenstille
 
 
Ein nicht ganz gewöhnlicher Reiseführer über Südkorea
In eineinhalbjähriger Arbeit hat der Autor die umfangreichen Notizen seiner bislang sieben Koreareisen zu einem kompakten, bebilderten Reisehandbuch zusammengefasst, das dem Leser eines der letzten unbekannten aber sehr lohnenden Reiseziele Asiens auf neue Weise präsentiert:

Nicht in der dozierenden Art mancher Reiseliteratur, wo die Ziele wie die Perlen an einer Kette aufgereiht werden, sondern gerade so wie man unter guten Freunden erzählt, wird Korea mit seiner 5000 Jahre alten Kultur nahe gebracht: sehr kurzweilig, mit Anekdoten, Erlebnissen und natürlich vielen Hilfen und Tipps aus der täglichen Reisepraxis im fremden Kulturkreis angereichert, so beschreibt Thomas Schneider Südkorea, die „unbekannte Schöne in Asien“, wie er selbst das Land nennt.
 

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Leseproben
Buchtitel



 
 
 
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Zum Inhalt

Das Buch gliedert sich in drei Teile: zunächst wird Korea in Stichworten vorgestellt und Wissenswertes vermittelt.
Allgemeine Reise-Hinweise werden gegeben,  ein A-Z Kapitel und die Koreanische Geschichte werden vorgestellt.

Das  Kapitel „Kulturschock – aber angenehm“ informiert über die fremde Kultur. Hierbei kommen sowohl Anekdoten und persönliche Anmerkungen wie auch hilfreiche Verhaltensregeln im fremden Kulturkreis dem Leser zu Gute.

Zuletzt beschreibt Thomas Schneider alle von ihm besuchten, zahlreichen Orte und Regionen im Land, umrahmt von eigenen Bildeindrücken und Impressionen.
 

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Zum Autor

Thomas Schneider lebt in Freiburg und beschäftigt sich bereits seit 1997 intensiv mit dem Land der Morgenstille.

Auf seinen Reisen nach Korea hat er bislang etwa 40000 Kilometer in dem kleinen Land zurückgelegt. Dabei versucht er stets "Korea von Innen" und damit - sofern dies als Ausländer möglich ist - das Land weitgehend authentisch, und weniger aus rein touristischer Sicht zu erleben. Deshalb bevorzugt er Gastfamilienaufenthalte und individuelle Reiserouten.

Von 1998 an war er langjähriges, aktives Mitglied im Deutsch-Koreanischen Freundeskreis Mainz e.V. und ab 1999 Monitor des deutschsprachigen Auslandsdiensts von KBS World Radio Seoul, von wo täglich ein einstündiges Programm in deutscher Sprache gesendet wird, das hier leicht über Kurzwellenradio, Satellit oder Internet zu empfangen ist.

Mehrre Jahre lang gab er im Rahmen seiner Webseite www.koreainfo.de einen regelmäßigen Email-Rundbrief heraus, der Hunderte Abonennten hatte. Das Koreakapitel eines Internet-Reiseportals (www.schwarzaufweiss.de) wurde von ihm inhaltlich maßgeblich mitgestaltet. Bei eigenen Vorträgen und Bilder-Präsentationen sucht er bewusst den kleinen Kreis, um individuell Fragen beantworten zu können.

Bereits mehrfach wurden Beiträge über Korea und seine Erfahrungen auf den Reisen in verschiedenen Publikationen veröffentlicht, darunter auch der "Badischen Zeitung2, sowie im koreanischen Tagezeitungen und im dortigem TV.

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Zur Nutzung

Das Buch „Koreanische Reisenotizen – Erlebtes und Erfahrenes aus dem Land der Morgenstille“ wird nicht-kommerziell im Selbstverlag als so genanntes „E-Book“ abgegeben. Hierbei erfolgt die Abgabe an Interessenten lediglich zum Selbstkostenbetrag als CD-ROM im PDF-Format.

Bitte wenden Sie sich per email an den Autor: 

koreainfo@web.de

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Leseproben
 

Nachfolgende Leseproben sollen einen Eindruck geben wie der Reiseführer aufgebaut ist.
Denn er berichtet - wie im Titel beschrieben - ausschließlich echt Erlebtes und Erfahrenes, und wird damit zu einem Erlebnis-Buch, das zweierlei Nutzen hat: 
 

  • in der Vorbereitung für eine Reise oder einen längeren Korea-Aufenthalt gibt es Hilfen und Ratschläge
  • bei einem allgemeinen Interesse wird die koreanische Kultur und Mentalität aus persönlichem Erleben beschrieben und vermittelt so einen guten Eindruck, quasi "Korea von innen"



aus dem Kapitel "Korea von A - Z":

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Sicherheit

Korea ist eines der sichersten Reiseländer der Welt. Natürlich gibt es auch in Korea Kriminalität, doch gemessen an der Größe ist die Wahrscheinlichkeit, z.B. in Seoul überfallen zu werden, sehr gering. Auch als Frau kann man sich am Abend und nachts nach 22 Uhr noch auf die Strasse wagen, ohne Gefahr zu laufen, belästigt zu werden.

Da die meisten Geschäfte oft bis 21 oder 22 Uhr geöffnet haben sind die Strassen meist bis nach 23 Uhr recht belebt. Selbstverständlich sollte man sich nicht zu leichtfertig in irgendwelche dunklen Gassen begeben alleine schon wegen der Gefahr sich zu verlaufen. Richtig "gefährliche Bereiche" konnte ich selbst aber bislang noch nicht entdecken. Im Gegenteil habe ich es genossen, mich völlig frei und ohne Angst vor Überfällen auch noch spät am Abend mit Kamera und Reisetasche zu bewegen. Auf dem Lande besteht die Gefahr von Überfällen sowieso nicht, hier sind gelegentlich die Türen der Bauernhöfe nicht einmal verschlossen (jedoch wacht der Hund im Hof). Taschendiebstähle kommen natürlich vor, daher sollte man auch hier die üblichen Maßnahmen treffen. In der Regel ist man aber in Korea vor derartigen Problemen relativ sicher.

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Sprache

Generell gilt: Jüngere können - und wollen vor allem - eher Englisch sprechen als Ältere. Wenn man somit unter 30jährige anspricht dann kann man davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu treffen der Englisch kann, groß ist. Leider haben viele Koreaner zu wenig Sprachpraxis. Daher sollte man sich zunächst auf klare Aussagen und Fragen konzentrieren, um den Angesprochenen nicht zu überfordern - ansonsten bekommt man (speziell bei jungen Damen) evt. nur ein verlegenes - aber dafür umso reizvolles - Lächeln hinter vorgehaltener Hand (ein Zeichen der Verlegenheit) als Antwort... Die Englisch-Sprachlehrer in Korea sind überwiegend Amerikaner - und entsprechend eingefärbt ist der "Slang". Da wir bestes Oxford- English lernen sind alleine deshalb schon etwaige Verständnisprobleme gegeben. Daher klar und deutlich, evt. mit "amerikanischem (nasal) Akzent" sprechen, auch wenn man es selbst nicht so mag.

In den Städten ist Englisch weiter verbreitet als auf dem Lande. Dort kann es mit der Verständigung manchmal eng werden. Am besten lässt man sich z.B. die Adresse der Unterkunft in Koreanisch aufschreiben - dann hat man keine Probleme, wenn man sich verlaufen hat und im Taxi oder Bus zurückkehren will.

Linien-Busfahrer sprechen in den wenigsten Fällen englisch, Taxifahrer immer mehr und verstehen inzwischen auch einige Sätze die zur Zielangabe völlig ausreichen... Bei Ticketkauf am Busterminal oder in der U-Bahn trifft man leider oft immer noch auf Schalterpersonal, das keinerlei Englisch versteht. Dann den Schalter wechseln, sofern man sich nicht verständlich machen kann... Am Bahnhof gibt es Spezialschalter mit einem Schild für „Tourist“...


Aus dem Kapitel 2 "Kulturschock-aber angenehm"

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Die Leute sind freundlich und auch ehrlich und mir sagte einmal jemand dass die Koreaner wohl zum herzlichsten Menschenschlag gehören den Asien hervorgebracht hat... Kaum steht man mit einer Karte an der Ecke, da kommt schon jemand und fragt wohin man wolle. Und meist fragt jener, wenn es er nicht weiß, wieder andere...

Ein Freund und ich hatten uns im Häusermeer von Seoul einmal hoffnungslos "verfranst". Eine Karte studierend saßen wir auf der Treppe eines großen Gebäudes. Eine junge Frau kam aus dem Gebäude, sie bemerkte uns und sprach uns an. Auch sie konnte den Weg nicht zeigen, und ging dann mit Worten der Entschuldigung weiter. Nach etwa 5 Minuten kam sie zurück, lächelnd teilte sie uns mit, sie habe jemanden angerufen der das Ziel kenne, sie wisse nun den Weg und - würde uns gerne dorthin im Auto hinfahren!  ...Und als wir ankamen meinte sie nur "you are welcome"!

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Einkaufen in der Rush-Hour

Man muss sich keine Sorgen machen: In der U-Bahn Seouls ist der Hochbetrieb zwischen acht Uhr und zehn Uhr, dann ab 16 Uhr. Die Leute von und zur Arbeit füllen dann die Bahnen, Manchmal wird es schon sehr eng, aber es ist meist noch erträglich. „Pusher" wie in Japan gibt es keine. 

Taschen kann man oft in der U-Bahn oben in den Fächern abstellen. Im Bus kann es passieren dass man am Ärmel gezupft wird und sich eine Frau anbietet die Tasche auf den Schoß zu nehmen! Das sollte man durchaus als ernst gemeintes Angebot annehmen, damit man sich bei rasanter Busfahrt (und koreanische Busfahrer fahren wirklich rasant!) mit beiden Händen festhalten kann...


Aus dem Kapitel 3: Orte und Regionen
 

Erholung - Spazieren auf dem Namberg

Auffälligster Grünfleck auf jeder Karte ist der zentral gelegene und von mehreren Verkehrstunnels durchquerte Nam-Berg (Nam-san), den ein Aussichtsturm ziert, von dessen Drehrestaurant man einen wunderschönen Blick auf Seoul hat. Speziell in der Dämmerung kurz nach Sonnenuntergang ist ein Besuch sehr lohnenswert und ein Erlebnis. Einst bildete der Namsan die südliche, natürliche Stadtgrenze...

Auf dem Namsan kann man wandern und spazieren gehen und am Fuße des Berges ist ein traditionelles Ensemble von Häusern und kleinen Veranstaltungsbühnen gelegen - Namsangol Hanok genannt, wo am Wochenende oftmals ein bunter Reigen an koreanischer Tradition den Einheimischen und Besuchern zum Besten gegeben wird. In der Anlage trifft man oft auf gut Englisch sprechende Studenten die gratis Führungen anbieten.... Sie tun dies allein aus Freundlichkeit und um Ausländern Seoul nahe zu bringen und dabei auch ihr Englisch aufzufrischen. Zu den am Wochenende stattfindenden Aktivitäten in Namsangol Hanok gehören neben Tanzaufführungen und traditionellen Modenschauen auch alte Sportarten wie Ssurim, der koreanische Ringkampf, der eine „schlanke“ Version des japanischen Sumo ist...

Auf den Namsan kann man zu Fuß hinauf gehen oder man fährt mit dem Seouler City Tour Bus, der auf seiner Route auch diese Sehenswürdigkeit anfährt. Sehr schön ist auch die Auffahrt mit der Seilbahn, welche am Wochenende aber von Besuchern stark frequentiert wird. Diese fährt auch noch spät abends und es ist ein Erlebnis in das Lichtermeer der Stadt hinab zu fahren, um dann nach kurzem Fußmarsch in die Glitzer- Geschäftswelt von Myeong-dong einzutauchen. >>Siehe auch im Abschnitt "Top-10 Tipps Seoul".
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Daegu - In die Innenstadt

Wir beginnen an der U-Bahnstation am Ostbahnhof Dongdaegu. Von dort aus nehmen wir die Bahn Nr. 1 Richtung Daegok und steigen am Hauptbahnhof aus... 
Wir sind schon mitten in der Altstadt mit der Fußgängerzone. Sofern wir uns nicht in den Seitengassen und den kleinen Geschäften die überwiegend Schmuck und Geschmeide, aber auch Handys oder Kleidung anbieten, verlieren - die Straßen sind nämlich schwerpunktmäßig überwiegend von vielen Geschäften ähnlicher Artikel gesäumt - bleiben wir auf der für die Fußgänger reservierten Hauptstraße und unterqueren nach einiger Zeit schließlich eine weitere, breite Autostraße. Danach geht es in gleicher Richtung weiter. Verspüren wir hingegen etwas Appetit könnten wir nun an der Hauptstraße entlang wenige Meter nach rechts gehen...

Wieder auf der Hauptroute zurück... gehen wir durch eine quirlige  und gemütliche Szenerie die vor allem am Nachmittag sehr belebt ist. Irgendwann kommt links ein Kaufhaus in Sicht, und wir gehen die Straße weiter, bis wir am Ende zu einem kleinen Platz gelangen. Links ist eine Polizeistation, geradeaus gegenüber die Daegu-Medizinstraße, ...
 
 

Struktur von Tempelanlagen

Das Grundmuster eines Buddhistischen Tempels in Korea ist fast immer ähnlich, obgleich die Ausführungen im Detail sich von Anlage zu Anlage z.T. erheblich unterscheiden und sich in Gestaltung und Arrangement an geografischen Gegebenheiten - aber durchaus auch am Zeitgeist der jeweiligen Epoche - orientieren: am Beginn steht immer das Eingangtor in dem (meist vier) große Wächterfiguren Wache halten – oft tun sie dies mit grimmigen bis zornigen Gesichtern, da die bösen Geister abgehalten werden sollen. Vier Wächter - jeder steht für eine Himmelsrichtung  ...

...Befestigte Wege innerhalb von Tempelbereichen sind oft nicht gerade sondern winkelig gebaut. Auch sieht man öfters dass ein breiterer Weg leicht schräg von einem Tor zu einer Halle führt anstelle gerade zu verlaufen. Oder es ist eine Brücke über einen Bachlauf stark nach oben geschwungen. Dies hat einen wichtigen Grund: ...
 
 

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